Bootsführerschein See 14. Fragebogen 1. Wann müssen die Lichter von Fahrzeugen geführt oder gezeigt werden? Von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang und bei verminderter Sicht. Von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang und bei verminderter Sicht. Bei Dunkelheit, schlechtem Wetter und verminderter Sicht. Von abends 18 Uhr bis morgens 06 Uhr und bei verminderter Sicht. 2. Zwei Motorboote nähern sich auf kreuzenden Kursen. Es besteht die Gefahr eines Zusammenstoßes. Wer ist ausweichpflichtig? Dasjenige Fahrzeug muss ausweichen, welches das Andere an seiner Steuerbordseite hat. Es muss das luvwärtige Fahrzeug dem leewärtigen Fahrzeug ausweichen. Es muss das leewärtige Fahrzeug dem luvwärtigen Fahrzeug ausweichen. Dasjenige Fahrzeug muss ausweichen, welches das Andere an seiner Backbordseite hat. 3. Welche Bedeutung hat folgendes Tafelzeichen? Maximalabstand in Metern, der in der nachfolgenden Strecke vom Aufstellungsort der Tafel an eingehalten werden muss. Maximalgeschwindigkeit in km/h, die auf der in Fahrtrichtung rechten Fahrwasserseite nicht überschritten werden darf. Verengung des Fahrwassers auf 40 m. Mindestabstand in Metern, der in der nachfolgenden Strecke vom Aufstellungsort der Tafel an eingehalten werden muss. 4. Warum sollte man sich von Schilf- und Röhrichtzonen sowie von dicht bewachsenen Uferzonen möglichst weit fernhalten? Weil diese Zonen vielfach Rast- und Brutplätze besonders schutzwürdiger Vögel oder Fischlaichplätze sind. Weil durch die Pflanzen der Propeller blockiert werden könnte. Weil in diesen Zonen die Gefahr von Grundberührungen besteht. Weil in diesen Zonen badende Personen schwer zu erkennen sind. 5. Was ist unter der indirekten Ruderwirkung (Radeffekt) des Propellers zu verstehen? Das Versetzen nach vorne. Das seitliche Versetzen des Bugs. Das Versetzen nach hinten. Das seitliche Versetzen des Hecks. 6. Welcher Feuerlöscher ist für Sportboote zweckmäßig und wie oft muss man einen Feuerlöscher überprüfen lassen? CO2-Feuerlöscher, mindestens alle zwei Jahre. ABC-Pulver- und Schaumlöscher, mindestens alle 2 Jahre. Feuerlöscher mit Löschschaum, mindestens einmal pro Jahr. ABC-Pulverlöscher, mindestens einmal pro Jahr. 7. In welcher Situation dürfen Notsignale gegeben werden? Wenn Gefahr für Leib oder Leben von Personen, erhebliche Sachwerte oder die maritime Umwelt besteht. Wenn Gefahr für Leib oder Leben von Personen besteht und daher Hilfe benötigt wird. Wenn Gefahr für Leib oder Leben von Personen oder erhebliche Sachwerte besteht und daher Hilfe benötigt wird. Wenn Gefahr für Leib oder Leben von Personen besteht oder das Schiff nicht mehr sicher manövriert werden kann. 8. Welche Positionslaternen und Schallsignalanlagen dürfen auf Sportbooten unter deutscher Flagge verwendet werden? Solche, deren Baumuster vom Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) zur Verwendung zugelassen sind oder eine als gleichwertig anerkannte Zulassung eines EU-Staates besitzen. Solche, die die vorgeschriebene Mindesttragweite von drei Seemeilen, die Größe und Farbgebung bzw. Lautstärke erreichen und mit einer Bescheinigung einer Klassifikationsgesellschaft versehen sind. Solche, die vom Technischen Überwachungsverein (TÜV) geprüft und mit dem Zeichen für geprüfte Sicherheit (GS) versehen sind. Solche, die gemäß der Kollisionsverhütungsregeln (KVR), der Seeschifffahrtsstraßen- Ordnung (SeeSchStrO) und der Schifffahrtsordnung Emsmündung (EmsSchO) vorgeschrieben sind und ein CE-Zeichen haben. 9. Welches Fahrzeug muss diese Lichter führen? Ein fischender Trawler (Fischereifahrzeug) mit Fahrt durch das Wasser von 50 und mehr Meter Länge. Ein manövrierbehindertes Fahrzeug ohne Fahrt durch das Wasser von 50 und mehr Meter Länge. Ein manövrierunfähiges Fahrzeug mit Fahrt durch das Wasser von 50 und mehr Meter Länge. Ein manövrierbehindertes Fahrzeug mit Fahrt durch das Wasser von 50 und mehr Meter Länge. 10. Welches Fahrzeug führt diese Signalkörper? Ein manövrierunfähiges Fahrzeug in Fahrt. Ein manövrierbehindertes Fahrzeug in Fahrt. Ein Grundsitzer von weniger als 50 Meter Länge. Ein tiefgangbehindertes Fahrzeug in Fahrt. 11. Welches Fahrzeug gibt bei verminderter Sicht mindestens jede Minute etwa 5 Sekunden lang rasches Läuten der Glocke? Ein geschlepptes Fahrzeug oder das letzte bemannte Fahrzeug eines Schleppverbandes in Fahrt. Ein Fahrzeug vor Anker von weniger als 100 m Länge. Ein Maschinenfahrzeug in Fahrt, das seine Maschine gestoppt hat und keine Fahrt durchs Wasser macht. Ein Fahrzeug vor Anker von 100 und mehr Meter Länge. 12. Zwei in Sicht befindliche Segelfahrzeuge nähern sich im freien Seeraum oder außerhalb des Fahrwassers so, dass die Möglichkeit der Gefahr eines Zusammenstoßes besteht. Welches Fahrzeug muss dem anderen ausweichen, wenn sie den Wind von derselben Seite haben? Das luvwärtige Fahrzeug dem leewärtigen Fahrzeug. Das leewärtige Fahrzeug dem luvwärtigen Fahrzeug. Dasjenige Fahrzeug, das den Wind von Steuerbord hat. Dasjenige Fahrzeug, das den Wind von Backbord hat. 13. Wie hat sich ein Maschinenfahrzeug im freien Seeraum oder außerhalb des Fahrwassers gegenüber einem in Sicht befindlichen manövrierunfähigen Fahrzeug zu verhalten, wenn die Möglichkeit der Gefahr eines Zusammenstoßes besteht? Das Maschinenfahrzeug muss seine Fahrt verringern. Das Maschinenfahrzeug muss seinen Kurs nach Steuerbord ändern. Das Maschinenfahrzeug muss ausweichen. Das Maschinenfahrzeug muss Kurs und Geschwindigkeit beibehalten. 14. Wie muss man sich gegenüber diesem Fahrzeug verhalten? Das Fahrzeug muss an Steuerbord passiert werden. Die sichere Durchfahrt des Fahrzeugs darf nicht behindert werden. Sog und Wellenschlag vermeiden. Kurs und Geschwindigkeit beibehalten. 15. Was ist das für ein Fahrzeug und was ist zu beachten? Ein manövrierbehindertes Fahrzeug, das baggert oder Unterwasserarbeiten ausführt und dabei die Schifffahrt behindert. Es darf an keiner Seite passiert werden. Ein manövrierbehindertes Fahrzeug, das baggert oder Unterwasserarbeiten ausführt und dabei die Schifffahrt behindert. Es ist an der Seite zu passieren, an der zwei schwarze Rhomben senkrecht übereinander angeordnet sind. Ein manövrierbehindertes Fahrzeug, das die Schifffahrt behindert. Es ist an der Seite zu passieren, an der zwei schwarze Bälle senkrecht übereinander angeordnet sind. Ein manövrierbehindertes Fahrzeug, das baggert oder Unterwasserarbeiten ausführt und dabei die Schifffahrt behindert. Es ist an der Seite zu passieren, die in meiner Fahrtrichtung rechts liegt. 16. Was sind Fahrwasser im Sinne der Seeschifffahrtsstraßen-Ordnung (SeeSchStrO) und der Schifffahrtsordnung Emsmündung (Ems- SchO)? Es sind Wasserflächen, die durchgehend durch Fahrwasserseitenbezeichnung begrenzt oder gekennzeichnet sind, binnenwärts der Flussmündungen auch nicht gekennzeichnete Wasserflächen, die für die durchgehende Schifffahrt bestimmt sind. Es sind Wasserflächen, die durchgehend durch Fahrwasserseitenbezeichnung begrenzt oder gekennzeichnet sind und auf denen das Wasserskifahren sowie das Fahren mit Wassermotorrädern erlaubt ist, sofern die durchgehende Schifffahrt nicht behindert wird. Es sind Wasserflächen, die durchgehend durch Fahrwasserseitenbezeichnung begrenzt oder gekennzeichnet sind und auf denen die Sportbootführerscheinverordnung Gültigkeit hat. Es sind Wasserflächen, die für Seeschiffe zugelassen sind; binnenwärts der Flussmündungen sind auch Binnenschiffe und Sportboote zugelassen. 17. Wo ist das Überholen verboten? An Engstellen, unübersichtlichen Krümmungen, in Schleusenbereichen, innerhalb durch Überholverbotszeichen gekennzeichneter Strecken, in der Nähe nicht frei fahrender Fähren in Fahrt. und in Verkehrstrennungsgebieten. An Engstellen, unübersichtlichen Krümmungen, in Schleusenbereichen, innerhalb durch Überholverbotszeichen gekennzeichneter Strecken, in der Nähe nicht frei fahrender Fähren in Fahrt. An Engstellen, unübersichtlichen Krümmungen, innerhalb durch Überholverbotszeichen gekennzeichneter Strecken und in Nationalparks und besonders ausgewiesenen Naturschutzgebieten. An Engstellen, unübersichtlichen Krümmungen, in Schleusenbereichen, innerhalb durch Überholverbotszeichen gekennzeichneter Strecken, in der Nähe nicht frei fahrender Fähren in Fahrt und außerhalb des Fahrwassers. 18. Was ist zu unternehmen, um die Schifffahrt zu warnen, wenn das eigene Fahrzeug gesunken ist und ein Schifffahrtshindernis darstellt? Man gibt ein Seenotsignal ab. Man informiert das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie und gibt nach Möglichkeit die Position an. Man informiert die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger, damit das Hindernis gekennzeichnet werden kann. Man informiert die Schifffahrtspolizeibehörde und gibt nach Möglichkeit die Position an. 19. Welche Bedeutung hat folgendes Schallsignal: (• — • •)? Manövrierbehindertes Fahrzeug blockiert das Fahrwasser. Letzter bemannter Anhang eines Schleppverbandes. Polizeifahrzeug fordert zum Anhalten auf. Ankerlieger macht auf gefährliche Annäherung aufmerksam. 20. Welche Bedeutung haben folgende Sichtzeichen? Schutzbedürftige Anlage. Dauernde Sperrung der Seeschifffahrtsstraße. Zeitweilige Sperrung der Seeschifffahrtsstraße. Außergewöhnliche Schifffahrtsbehinderung. 21. Welche Bedeutung hat folgendes Schifffahrtszeichen? Kennzeichnung einer allgemeinen Gefahrenstelle, Südquadrant. Kennzeichnung einer allgemeinen Gefahrenstelle, Ostquadrant. Kennzeichnung einer allgemeinen Gefahrenstelle, Nordquadrant. Kennzeichnung einer allgemeinen Gefahrenstelle, Westquadrant. 22. Welche Bedeutung hat das Feuer einer Leuchttonne mit folgender Kennung: Fl. (2)? Westlicher Quadrant einer allgemeinen Gefahrenstelle, die westlich passiert werden muss. Südlicher Quadrant einer allgemeinen Gefahrenstelle, die südlich passiert werden muss. Eine Einzelgefahrenstelle, die an allen Seiten passiert werden kann. Nördlicher Quadrant einer allgemeinen Gefahrenstelle, die nördlich passiert werden muss. 23. Was versteht man unter einem unterbrochenen Feuer? Die Lichterscheinung ist stets kürzer als 2 Sekunden. Die Lichterscheinung ist stets kürzer als die Verdunkelung. Die Lichterscheinung ist stets länger als die Verdunkelung. Die Lichterscheinung ist stets gleich lang wie die Verdunkelung. 24. Wo findet man auszugsweise Hinweise zu Befahrensmöglichkeiten der Naturschutzgebiete in Küstengewässern? In den Kollisionsverhütungsregeln. Im Bundesnaturschutzgesetz. In Seekarten und Sportschifffahrtskarten des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie. In der Seeschifffahrtsstraßen-Ordnung. 25. Was versteht man unter dem Geschwindigkeitsbegriff “Knoten”? Das sind die in einer Stunde zurückgelegten Kilometer. Das sind die von Mittag bis Mittag zurückgelegten Seemeilen. Das sind die in einer Stunde zurückgelegten Seemeilen. Das sind die an einem Tag zurückgelegten Seemeilen. 26. Wie erhält man eine Standlinie? Durch die Peilung eines bekannten feststehenden Objektes und Eintragung der rechtweisenden Peilung in die Seekarte. Durch Eintragung der Peilung in die Seekarte ohne Berücksichtigung der Fehlweisung. Durch Eintragen des rechtweisenden Kurses in die Seekarte. Durch mehrmaliges Peilen eines anderen Fahrzeugs. 27. Was versteht man unter einer Tide? Der Zeitraum zwischen einem Hochwasser und dem nächstfolgenden Niedrigwasser. Der Zeitraum zwischen einem Hochwasser und dem nächstfolgenden Hochwasser. Der Zeitraum zwischen einem Niedrigwasser und dem nächstfolgenden Hochwasser. Der Zeitraum zwischen einem Niedrigwasser und dem nächstfolgenden Niedrigwasser. 28. Wie lang sollte eine Schleppleine bei starkem Seegang sein? Mindestens zwei- oder dreifache Wellenlänge. Mindestens zwei- oder dreifache Schiffslänge. Mindestens zwei- oder dreifache Wellenhöhe. Mindestens zwei- oder dreifache Wassertiefe. 29. Warum sollte bei starkem Seegang die Fahrt vermindert werden? Um die Schlinger- und Rollbewegungen zu minimieren. Um das Austauchen der Schraube zu vermeiden und Kraftstoff zu sparen. Um Schäden durch Seeschlag zu vermeiden. Um Schiffs- und Wellenlänge nicht in Resonanz zu bringen. 30. Womit muss bei rasch fallendem Luftdruck gerechnet werden? Mit Schwachwind oder Windstille. Mit Starkwind oder Sturm. Mit einer Wetterverschlechterung. Mit einer Wetterbesserung. Loading …